Einleitung
Mit diesem Kapitel beginnt der zweite Hauptteil des Briefes. Das Thema der Kapitel 8 und 9 ist das Sammeln von Geld.
Freigebigkeit ist Gnade. Die größte Gabe erkennen wir in der freiwilligen Gabe des Herrn Jesus.
Einteilung
Die Freigebigkeit der Versammlungen Mazedoniens (V. 1–4)
Die Gläubigen gaben sich selbst zuerst dem Herrn (V. 5–8)
Christus wurde für die Gläubigen arm – Bereitschaft zum Geben (V. 9–15)
Der Besuch des Titus (V. 16–24)
Vers 1
Wir tun euch aber kund, Brüder, die Gnade Gottes, die in den Versammlungen gegeben worden ist: Gott hatte diesen Versammlungen Gnade gegeben, und diese Gnade äußerte sich darin, dass die Gläubigen in Mazedonien freigebig waren. Damit beginnt der gesamte Abschnitt. Obwohl der Apostel bereits in 1. Korinther 16 über Sammlungen gesprochen hatte, kommt er hier noch einmal ausführlich darauf zurück. Er tadelt die Korinther nicht, dass ihre Sammlungen aufgehört hatten, sondern stellt ihnen das positive Vorbild der mazedonischen Versammlungen vor.
Gnade: Gnade ist hier eine Umschreibung für „Gnade“ des Gebens und Mitteilens, wodurch sie Gemeinschaft ausdrückten und miteinander hatten (siehe auch V. 4.6.7.19; siehe auch die Fußnote zu V. 19: o. Freigebigkeit, o. Liebesgabe).
In den Versammlungen Mazedoniens: Das sind die Versammlungen Thessalonich, Beröa und Philippi.