Eifert aber nach den größeren Gnadengaben; und einen noch weit vortrefflicheren Weg zeige ich euch: Die größten Gnadengaben sind die Gaben, die den größten Nutzen für die Versammlung bringen (12,7). Das schließt das Streben nach der größeren Gnadengabe nicht aus: Die größte Gabe ist nämlich die der Weissagung beziehungsweise Prophezeiung. Wer nicht weiß, welche Gabe er hat, darf den Herrn bitten, ihm das zu zeigen.

Vortrefflicheren Weg: Trotzdem gibt es einen noch vortrefflicheren Weg (oder: Weg im Übermaß): das ist der Weg der Liebe, von der das nächste Kapitel handelt. Die Liebe ist das höchste denkbare Motiv.

Anhang

1. Die Gaben

Was die Gaben betrifft, so schafft Gott durch den Heiligen Geist Persönlichkeiten, die Gott voll in ihrer Art und Weise bestätigt, ja, deren Gaben beziehungsweise natürlichen Fähigkeiten erst durch die Gaben zur vollen Entfaltung kommen, denn vorher stehen die Fähigkeiten im Dienst der Sünde und des Eigennutzes. Erst dadurch, dass der Heilige Geist Menschen umgestaltet, kommen sie für andere zur Entfaltung und dienen sie zur Ehre Gottes (HJK).

2. Gaben – die Unterschiede zwischen Mann und Frau

1. (Hilfe = Ergänzung)

2. Gleichberechtigung ist Unsinn – Beispiel: zwei gleichrangige Chefs: Firma läuft nicht.

3. Autoritätspyramide: Gott-Christus-Mann-Frau (Eltern-Kinder)

4. Mann und Frau haben gleiche Gaben, aber unterschiedliche Aufgaben. Begründung: unterschiedliche Bereiche (1Mo 3,16.17). Der Bereich der Frau ist das Innere des Hauses, die Frau hingegen erzieht, tröstet, ermutigt – der Hauptbereich des Mannes ist Schutz, Kampf, Abwenden von Gefahren abwenden.

3. Unverheiratete

1. dieselben Bedürfnisse wie in der Familie, sind in der Versammlung vorhanden

2. Diakonie (Mission) – Kinderarbeit

3. Trost durch Mütter („wie einen, den seine Mutter tröstet“; Jes 66,13)

1. Beispiele für Schwester

1. Titus 2,3: alte Frauen (früher waren die Frauen ab 40 bis 45 alt, wenn sie Großmütter waren), sie sollen Lehrerinnen des Guten sein

2. Tabitha = Schneideraufgaben

3. 1. Timotheus 5,9ff.: mindestens 60 Jahre, gleichzeitig Lebensprogramm einer Frau, nicht nur in den eigenen vier Wänden

4. Sprüche 31 = von einer Frau geschrieben, also kein Pflichtenheft für eine Frau

5. Evangelisation – Hauskreise

Überblick Kapitel 12

Thema: Geistliche Gaben (o. Wirkungen)

1. Übernatürliche Gaben (V. 1)

2. Im Gegensatz zu okkulten Mächten = hinführen, gezogen werden (zur Sünde) (V. 2)

3. Verfluchung Jesu nie aus dem Geist Gottes – Ansprechen und Anerkennen Jesu als Herr nur im Heiligen Geist (V. 3)

4. Große Vielfalt von Gaben – ein Geist (V. 4)

5. Alle Dienste – ein Herr (V. 5)

6. Viele Wirkungen – ein Gott (V. 6)

7. Beispiele für eine Anzahl von Gaben (V. 7–11)

8. Ein Leib – viele Glieder = Christus (V. 12)

9. Wie ist der Leib entstanden: (a) Taufe mit dem Geist, (b) trinken des Geistes (V. 13)

10. Vielfalt – viele Glieder (V. 14)

11. Neid oder Empfinden der Minderwertigkeit (V. 15–17)

12. Gott setzt die Glieder nach seinem Wohlgefallen (V. 18)

13. Keine Uniformität und trotzdem ein Leib (V. 18–20)

14. Hochmut und stolze Verachtung scheinbar schwächerer Glieder (V. 21–24)

15. Das Mangelhaftere soll reichlichere Ehre bekommen (V. 24.25)

16. Das Teilen von Leid und Freude (V. 26)

17. Alle Gläubigen sind der Leib Christi (V. 27)

18. Gott hat gesetzt, zusammengefügt, gesetzt (V. 18.24.28)

19. Was sind die größeren Gnadengaben?

Fragen zum Bibelkurs (1. Korinther 12)