Sondern zieht den Herrn Jesus Christus an, und treibt nicht Vorsorge für das Fleisch zur Befriedigung seiner Begierden: Wir sind nicht nur unserer Stellung nach in Christus Jesus, sondern dürfen uns jeden Tag mit Ihm bekleiden, so dass Christus in unserem Leben gesehen wird. Das ist unsere erste und höchste Aufgabe in der Welt.
Treibt nicht Vorsorge für das Fleisch: Es bleibt für uns ein beständiges Spannungsfeld, wo die irdischen Dinge in sündige Dinge übergehen. Es ist ein feiner Unterschied und bedarf beständiger Bemühung, das vor dem Herrn Wohlgefällige zu erkennen und auch zu tun.
Zusammenfassung
Der Römerbrief ist im Jahr 58 geschrieben worden. Zu der Zeit war Nero Kaiser in Rom (54–68). Im Jahre 64 war der Brand Roms.
Christen sollen gegenüber dem Staat eine loyale Haltung einnehmen, weil die Regierung von Gott eingesetzt ist (1Mo 9).
Wenn ein Christ sich dem Staat widersetzt, wird er Gericht über sich bringen.
Gott benutzt die Regierungen zur Erfüllung seiner Zwecke: „für das gute Werk“.
Wenn wir das Gute tun, erhalten wir Lob, wenn das Böse, so sollen wir uns vor der Strafe fürchten.
Die Obrigkeit ist Gottes Dienerin, sie rächt das Böse – außerdem trägt sie das Schwert, womit sie die Todesstrafe ausübt.
Wir brauchen allezeit ein gutes Gewissen, damit wir Gemeinschaft mit dem Herrn haben können.
Christen zeichnen sich durch Treue im Entrichten von Abgaben aus: Steuern, Zoll, Ehrfurcht und Ehre.
Wir sollten nichts schuldig bleiben, als nur einander zu lieben. Da können wir niemals zu viel tun und bleiben wir immer in der Schuld der anderen.
Durch die Erweisung der Liebe wird zugleich das Gesetz erfüllt.
Schläfrigkeit können wir uns nicht leisten. Die Errettung steht kurz bevor. Wenn das damals schon galt, wie viel mehr heute.
Üben wir noch Werke der Finsternis, die das helle Licht Gottes nicht vertragen? Die Antwort ist: ablegen.
Stattdessen rüsten wir uns für den geistlichen Kampf und ziehen die Waffen (Instrumente der Kampfführung) des Lichts an.
Werke der Finsternis sind Schwelgereien, Trinkgelage, Unzucht, Ausschweifungen, Streit und Neid.
Wir sollen Christus anziehen – sein Leben in allem nachahmen.