Die Nacht ist weit vorgerückt, und der Tag ist nahe. Lasst uns nun die Werke der Finsternis ablegen, die Waffen des Lichts aber anziehen: Die Strahlen eines neuen Tages werden sich in Kürze zeigen. Die Nacht ist dunkel geworden. Das Bild von Tag und Nacht ist eine sehr bekannte Illustration in der Schrift (Jes 60,1; 1Thes 5,4ff; 2Pet 1,19).
Werke der Finsternis: In Vers 13 werden dazu sechs Werke genannt, die alle auf einen schlechten Lebenswandel hinweisen. Es sind Dinge, die in der Welt üblich sind, sich jedoch nicht für Gläubige geziemen. Die ersten vier Dinge bezeichnen ein ungezügeltes Nachgeben gegenüber natürlichen Bedürfnissen wie Essen und Trinken und Sexualität. Was hier beschrieben wird, befindet sich außerhalb der von Gott gesteckten Grenzen. Streit und Neid sind leider häufig unter Christen zu finden.
Waffen des Lichts: Aus der Gemeinschaft mit dem Herrn erhalten wir die Kraft zu einem Wandel, der zum Tag passt. Diese Waffen bestehen darin, dass nichts Böses in unserem Leben vorhanden ist, sondern alles im Licht Gottes klar und durchsichtig ist (vgl. die Waffen der Gerechtigkeit – 2Kor 6,7; auch die Waffenrüstung – Eph 6, und die kleine Waffenrüstung in 1Thes 5,8).