Behandelter Abschnitt Röm 4,6-8
Wie denn auch David die Glückseligkeit des Menschen ausspricht, dem Gott Gerechtigkeit ohne Werke zurechnet: 7 „Glückselig die, deren Gesetzlosigkeiten vergeben und deren Sünden bedeckt sind! 8 Glückselig der Mann, dem der Herr Sünde nicht zurechnet“: Hier ist Rechtfertigung kaum mehr als Vergebung, solange Paulus noch über Sünden spricht und noch nicht über die Auferstehung Christi. Das Nichtzurechnen der Sünde ist dasselbe wie das Gerecht-Erklären.
Abraham wurde gerechtfertigt, bevor Gott das Gesetz gegeben hatte, und zwar durch Glauben, David unter Gesetz durch Glauben!
Zugerechnet [logivzomai]: (vgl. Ps 32,1-2). die Übertretung vergeben, die Sünde zudecken, die Ungerechtigkeit nicht zurechnen: zu zurechnen siehe Kapitel 4,3.4.5.6.8.9.22. Die Sünde wird nicht zugerechnet, stattdessen wird der Glaube als Gerechtigkeit gerechnet. Nun ist die Frage: Gilt diese Gerechtigkeit allein den Juden oder auch den Heiden?