Behandelter Abschnitt Apg 28,3-6
Als aber Paulus eine Menge Reiser zusammenraffte und auf das Feuer legte, kam infolge der Hitze eine Schlange heraus und biss sich an seiner Hand fest. 4 Als aber die Eingeborenen das Tier an seiner Hand hängen sahen, sagten sie zueinander: Jedenfalls ist dieser Mensch ein Mörder, den Dike, obwohl er aus dem Meer gerettet ist, nicht leben lässt. 5 Er nun schüttelte das Tier in das Feuer ab und erlitt nichts Schlimmes. 6 Sie aber erwarteten, dass er anschwellen oder plötzlich tot hinfallen würde. Als sie aber lange warteten und sahen, dass ihm nichts Ungewöhnliches geschah, änderten sie ihre Meinung und sagten, er sei ein Gott: Paulus tat etwas, was anderen durch sein Handeln hilft (Auflesen der Reiser), was zur Gemeinschaft untereinander dient. Er drängt sich nicht vor, wo sich viele nasse und durchfrorene Leute wärmen wollen. Kinder Gottes können Widerwärtigkeiten abschütteln sowie Paulus die Schlange abschüttelte. Die Schlange will die gegenseitige Gemeinschaft stören. Gott will unsere Reaktionen auf Missgeschicke zum Zeugnis für andere gebrauchen; deshalb lässt er Probleme im Leben der Gläubigen zu.
Paulus hatte vor diesem Schiffbruch bereits drei andere miterlebt (2Kor 11,25).
Er sei ein Gott: Zuerst meinen die Bewohner, Paulus sei ein Mörder, kurze Zeit meinen sie er sein ein Gott. Der Aberglaube trifft immer daneben.