Lobten Gott und hatten Gunst bei dem ganzen Volk. Der Herr aber fügte täglich hinzu, die gerettet werden sollten. Der Lobgesang [aijnevw] Gottes hatte den Vorrang vor allem. Das Lob und die Anbetung Gottes war den Gläubigen ein großes Anliegen. Es kam aus der Freude des Heils und dem Frieden hervor, so dass es ohne Anstrengung zu Gott emporstieg.
Siehe auch das Verhalten der Jünger am Ende des Lukasevangeliums: „Und sie warfen sich vor ihm nieder und kehrten nach Jerusalem zurück mit großer Freude; und sie waren allezeit im Tempel und lobten und priesen Gott“ (Lk 24,52-53).
Gunst [cariv“]: 1. Freude, Lust; 2. Anmut, Liebreiz, Schönheit, Liebenswürdigkeit; 3. Gunst, Huld, Gnade, freundliche Gesinnung, Gnadengabe, Liebesdienst, Liebesgabe, Gefälligkeit, Dankbarkeit, Dank, Lohn, Danksagung, Beliebtheit, Ansehen.
Das schöne Zeugnis zog andere an. Doch die verborgene Kraft war ein Werk Gottes. Letztlich ist es der Herr, der alles bewirkt.
Zusammenfassung
1. Lehre der Apostel (Joh 17,11) – Christus, Versammlung, Erklärung des Alten Testamentes, Prophetie (Apg 20,25.27).
2. Gemeinschaft – koinonia (1Joh 1,3-4).
3. Brotbrechen – täglich, wöchentlich (Apg 20,7).
4. Gebete (Apg 12; 1Tim 2,1-8).
5. Über jede Seele kam Furcht: die Heiligkeit wurde von Außenstehenden stark empfunden.
6. Wunder und Zeichen durch die Apostel.
7. Alle waren beisammen.
8. Sie hatten alles gemeinsam.
9. Sie verkauften ihre Besitztümer und verteilten sie an alle.
10. Sie verharrten täglich einmütig (Apg 25,35) im Tempel und brachen zu Hause das Brot.
11. Essen und Trinken waren ein Grund zur Freude.
12. Sie lobten Gott (Ps 113,3).
13. Sie hatten Gunst beim ganzen Volk.
14. Der Herr Jesus tat täglich hinzu