Behandelter Abschnitt Apg 2,5-11
Es wohnten aber in Jerusalem Juden, gottesfürchtige Männer, aus jeder Nation unter dem Himmel. 6 Als sich aber die Kunde hiervon verbreitete, kam die Menge zusammen und wurde bestürzt, weil jeder Einzelne sie in seiner eigenen Mundart reden hörte. 7 Sie gerieten aber [alle] außer sich und verwunderten sich und sagten: Siehe, sind nicht alle diese, die da reden, Galiläer? 8 Und wie hören wir sie, jeder in unserer eigenen Mundart, in der wir geboren sind? 9 Parther und Meder und Elamiter und die Bewohner von Mesopotamien, sowohl von Judäa als auch von Kappadozien, Pontus und Asien, 10 sowohl von Phrygien als auch von Pamphylien, Ägypten und dem Gebiet von Libyen gegen Kyrene hin, und die hier weilenden Römer, 11 sowohl Juden als auch Proselyten, Kreter und Araber: Wir hören sie die großen Taten Gottes in unseren Sprachen reden: Zu der Zeit wohnten Juden aus vielen Ländern in Jerusalem, die früher zerstreut waren. Außerdem waren Römer anwesend. Sie hörten die Gläubigen in ihren eigenen Muttersprachen reden. Das war kein Hörwunder, sondern ein Sprechwunder, denn sie sprachen in Sprachen, die sie nicht gelernt hatten.
Wie man aus dieser Stelle ableitet, dass Frauen ebenfalls in Sprachen geredet haben und sich daher auch heute in den Zusammenkünften der Gläubigen beteiligen können sollten, ist unbegreiflich.