Bis zu dem Tag, an dem er aufgenommen wurde, nachdem er den Aposteln, die er sich auserwählt hatte, durch den Heiligen Geist Befehl gegeben hatte: Sein Tun und Lehren nach seiner Auferstehung bis zur Himmelfahrt wird noch als ein Teil dessen gesehen, was Er hier auf der Erde tat.
Nachdem er den Aposteln, die er sich auserwählt hatte: Die Apostel waren seine Apostel; sie führten sein Werk fort. Sie würden sogar größere Wunder als er selbst tun. Nicht die Apostel hatten ihn auserwählt, sondern Er sie (Joh 15,16).
Durch den Heiligen Geist Befehl gegeben hatte: Er gab den Aposteln durch den Heiligen Geist Befehl. Der Nachdruck liegt dadurch bereits auf dem Wirken durch den Heiligen Geist, obwohl der Herr Jesus immer durch den Heiligen Geist alles in seinem Leben vollbracht hat. Der Herr gibt seinen Jüngern Aufträge (vgl. Mt 25,14‒15).
Anwendung: Im Zustand der Auferstehung wird der Heilige Geist völlig durch uns wirken können; dann haben wir das Fleisch nicht mehr. Beim Herrn war das natürlich anders. Er wurde am Tag seiner Taufe mit dem Heiligen Geist getauft (Mt 3). Der Heilige Geist kam auf den Herrn Jesus in Gestalt einer Taube. Auf die Jünger kam Er als ein mächtiger Wind und als Zungen von Feuer. Er war immer voll Heiligen Geistes. So gibt Er jetzt als der auferstandene Mensch Jesus Christus durch den Heiligen Geist seinen Aposteln Befehl.
Wir müssen lernen, wirklich das zu tun, was der Herr uns aufträgt. Er zwingt uns zwar nicht. Er gebraucht andere, wenn wir die Arbeit nicht tun; das wird jedoch einmal beschämend für uns sein (1Kor 3,12-15; 2Kor 5,10).