Und die Herrlichkeit, die du mir gegeben hast, habe ich ihnen gegeben, damit sie eins seien, wie wir eins sind: Diese Herrlichkeit umfasst alles, was der Vater dem Sohn als Lohn für sein Werk gegeben hat (V. 5). Diese Herrlichkeit haben wir jetzt schon empfangen, allerdings ist sie noch nicht sichtbar für die Welt (vgl. Kol 3,4; Röm 8,17; Phil 3,21; 1Joh 3,1.2). Es geht hier um die zukünftige Einheit der Gläubigen als Familie Gottes – im Friedensreich –, wie sie Menschen offenbart und von ihnen erkannt wird. Das wird der Fall sein, wenn wir mit Christus erscheinen. Dann werden wir Ihm gleich sein in Herrlichkeit.
Ein Aspekt dieser uns gegebenen Herrlichkeit ist unser Einssein, das dem Einssein des Vaters mit dem Sohn entspricht. Unser Einssein mit Christus, indem wir Ihm ähnlich werden, bedeutet ein machtvolles Zeugnis gegenüber der Welt in der Zukunft.
Bei alledem bleibt, dass die Herrlichkeit des Herrn Jesus die Herrlichkeit bei weitem übersteigt, die wir empfangen und die an uns sichtbar wird. Er ist und bleibt der Erstgeborene unter vielen Brüdern (Röm 8,29).