Thomas spricht zu ihm: Herr, wir wissen nicht, wohin du gehst, und wie können wir den Weg wissen: Thomas ist der Sprechende, der ungläubige Thomas (Mt 10,3; Mk 3,18; Lk 6,15; Joh 11,16; 14,5; 20,24.26–28; 21,2; Apg 1,13). Thomas ist noch in jüdischen Vorstellungen gefangen.

Die Jünger hatten Ihn nicht erkannt (V. 7), und deshalb verstanden sie weder, wohin der Herr ging noch den Weg. Daher kannten sie auch noch nicht den Vater.

Die Jünger fragen immer wieder, nicht weil sie dümmer gewesen wären als wir, sondern weil sie den Heiligen Geist noch nicht hatten (vgl. Joh 16,13). Immer wieder stellten sie Fragen: (1) 13,36; (2) 13,37; (3) 14,5; (4) 14,8; (5) 14,22; (6) 16,17. Die Fragen sind der Anlass, dass der Herr wunderbare Offenbarung gibt.