Simon Petrus spricht zu ihm: Herr, wohin gehst du? Jesus antwortete ihm: Wohin ich gehe, dahin kannst du mir jetzt nicht folgen; du wirst [mir] aber später folgen: Petrus geht nicht etwa auf die letzten Worte des Herrn Jesus – das Gebot der Liebe – ein, sondern kommt auf die vorhergehenden Worte Jesu zurück und fragt Ihn, wohin Er gehe. Der Herr beantwortet diese Frage nicht direkt, sondern wiederholt, dass Petrus Ihm jetzt nicht folgen könne. Einmal wird Petrus Ihm folgen. Petrus konnte dem Herrn jetzt noch nicht folgen, weil der Herr nun das Werk auf dem Kreuz vollbringen musste, aufgrund dessen der Herr Petrus mit Gott versöhnen würde. So musste auch die Bundeslade zuerst durch den Jordan ziehen; erst danach konnte das Volk trockenen Fußes hindurchziehen.
Petrus ist nun bereits mehr als 1900 Jahre beim Herrn im Paradies. Bald wird er unter der Schar derer sein, die beim Kommen des Herrn zur Entrückung der Gläubigen auferstehen und mit uns dem Herrn dorthin folgen, wohin Er damals gegangen ist.
Was für eine Verheißung gibt der Herr Petrus hier! Die nähere Erklärung, wie das geschehen wird, finden wir in Kapitel 14. Petrus hätte doch fragen können, wie er Ihm denn folgen würde:
Wird er Ihm allein folgen oder mit anderen zusammen?
Auf welche Weise wird das geschehen?
Wohin genau würde er Ihm dann folgen – durch den Tod oder auf eine andere Weise?