Vers 36: „Spricht Simon Petrus zu Ihm: Herr, wo gehst du hin? Wenn auch alle andern dich verlassen; ich gehe mit. Jesus antwortete ihm: Wo ich hingehe, kannst du mir diesmal nicht folgen; aber du wirst mir hernachmals folgen." Und Petrus ist Ihm später gefolgt. Er hat auch sein Leben gelassen für den Meister, aber der Meister mußte vorangehen, und es mußte zuerst der Heilige Geist ausgegossen werden, sonst war keine Möglichkeit, dem Herrn so nachzufolgen, wie Petrus meinte, daß er es jetzt schon könnte. Mit Begeisterung ist nicht viel ausgerichtet — es bedarf zu einer Nachfolge bis aufs äußerste der Ausrüstung mit dem Geiste der Herrlichkeit. Der Geist Gottes ist ein Geist der Herrlichkeit. Es braucht der Herrlichkeit, um in die tiefsten Tiefen hinuntersteigen, sich von seinen eignen Interessen trennen und sie an den Dienst Gottes hingeben zu können. „Ich will mein Leben für dich lassen", sagt Petrus zum Meister. Und der Herr hat keinen Zweifel in die Aufrichtigkeit des Petrus gesetzt — weder in seine Aufrichtigkeit noch in seinen guten Willen. Aber mit gutem Willen kommt man nicht durch, wenn es sich um Drangabe des eignen Lebens handelt.