Einleitung
In Kapitel 13 finden wir die Verantwortung des Menschen: Er muss sich klein machen, um durch die enge Tür in das Haus einzugehen. Hier in Kapitel 14 haben wir die Souveränität Gottes, in der Er Menschen rettet. Der Wassersüchtige ist ein Bild des Sünders, der nur von Christus geheilt werden kann.
Das gilt übrigens in der Regel für das gesamte Lukas-Evangelium. Es geht um das mächtige Erweisen der Gnade Gottes.
Einteilung
Heilung eines Wassersüchtigen am Sabbat (V. 1‒6)
Warnung vor Ehrsucht (V. 7‒14)
Gleichnis vom großen Gastmahl (V. 15‒24)
Bedingungen der Nachfolge (V. 25‒35)
Vers 1
Und es geschah, als er am Sabbat in das Haus eines der Obersten der Pharisäer kam, um zu essen {w. Brot zu essen}, dass sie ihn belauerten: Ist der Herr wieder einer Einladung gefolgt (vgl. Lk 11,37)? Die Absicht der Einladung ist klar: Sie belauern Ihn, um Ihn zu Fall zu bringen. Doch Er ist dort, weil Gott es will: Damit die Werke Gottes offenbar werden (Joh 9,3; 1Joh 3,8). Die Feindschaft nimmt beständig zu. Das Ende des Lebens des Herrn und seines Dienstes kommen immer näher.