Während sie aber fuhren, schlief er ein. Und es fiel ein Sturm auf den See, und das Schiff lief voll Wasser, und sie waren in Gefahr: Offensichtlich war der Herr sehr müde, so dass Er einschlief. Dann brach ein Unwetter über das Schiff herein. Trotz der Gegenwart des Herrn waren sie in Gefahr – wirklich? So war der Herr während der gesamten Zeit der Christenheit immer bei seinen Dienern. Die Wahrheit, dass der Herr bei uns ist, lernen wir nicht in der Studierkammer, sondern im täglichen Glaubensleben.
Und sie waren in Gefahr: Die Jünger sind ein Bild von den Dienern des Herrn, wie sie in Zukunft das Evangelium ausbreiten würden. Dabei hat es immer Widerstand gegeben. Die Gefahr des Untergangs drohte. Das sieht man insbesondere bei Paulus, als er das Evangelium über das Meer zu den Heiden brachte (vgl. 2Kor 11,23-28). Und der Herr schien zu schlafen.