Es bat ihn aber einer der Pharisäer, mit ihm zu essen; und er ging in das Haus des Pharisäers und legte sich zu Tisch: In dem vorhergehenden Abschnitt hatte der Herr die Pharisäer und Sünder gegenübergestellt. Hier finden wir diesen Unterschied erneut: Einerseits der Pharisäer Simon und andererseits die Sünderin.
Pharisäer: Simon kannte das Wort Gottes und führte sicher einen guten Lebenswandel. Äußerlich schien alles perfekt zu sein. Doch war es echtes Interesse bei Simon, den Herrn einzuladen? Hat ihm die Begegnung mit dem Herrn zum ewigen Heil gedient hat? Oder gehörte er zu den Pharisäern, die den Ratschluss Gottes in Bezug auf sich selbst wirkungslos machten (V. 30)?
Legte sich zu Tisch: Wir kennen fünf Gelegenheiten (abgesehen von der Passahfeier), wo der Herr zu Tisch lag
hier bei Simon
bei Matthäus (Lk 5,27-31)
bei Zachäus (Lk 19,1-10
bei den Emmaus-Jüngern (Lk 24,30-31)
in Bethanien (Lk 10,38-42)