Behandelter Abschnitt 4Mo 24,1-2
Einleitung
Siehe die Einleitung zu Kapitel 23.
Einteilung
Bileam segnet das Volk zum dritten Mal (V. 1‒9)
Der Zorn Balaks entbrennt gegen Bileam (V. 10‒14)
Bileam segnet das Volk zum vierten Mal und geht nach Hause (V. 15‒25)
Verse 1.2
Und als Bileam sah, dass es in den Augen des Herrn gut war, Israel zu segnen, ging er nicht wie die anderen Male auf Wahrsagerei aus, sondern wandte sein Angesicht zur Wüste. 2 Und Bileam erhob seine Augen und sah Israel, gelagert nach seinen Stämmen; und der Geist Gottes kam über ihn.
Nun sah Bileam, dass es zwecklos war, weiter teuflische Mächte zu bemühen, damit er das Volk verfluchen könne. Gott verhinderte das vollständig.
Wandte sein Angesicht zur Wüste. Auch der Blick zur Wüste ändert nichts daran, dass Bileam das auserwählte Volk weiterhin segnen wird.
Der Geist Gottes kam über ihn. Aber Bileam konnte nicht verhindern, dass der Geist Gottes über ihn kam. Das hat er wohl noch nicht erlebt. Hier sehen wir Gottes Souveränität, dass Er seinen Geist auf einen bösen Propheten wie Bileam kommen lassen konnte. So wird Gott auch einmal seinen Geist über Saul kommen lassen (1Sam 19,23).