Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Seht ihr nicht dies alles? Wahrlich ich sage euch: Hier wird nicht ein Stein auf dem anderen gelassen werden, der nicht abgebrochen werden wird: Der Tempel würde nicht nur öde sein, kein [oujv mhv = keinesfalls ein] Stein würde auf dem anderen bleiben. Das Gericht trifft auch den Tempel. Etwa Vierzig Jahre später geschah das buchstäblich, als der römische Feldherr Titus die Stadt eroberte und der Tempel in Brand gesteckt wurde. Man sagt, dass das Gold beim Tempelbrand geschmolzen und zwischen die Steine geflossen sei, so dass man später alle Steine von ihrer Stelle rückte.
Der Herr hat den Tempel verlassen.
Was gibt es in dieser Welt außer Jesus noch, es ist alles eitle Show oder Schlimmeres? Und wie befreit der Herr die Seinen von der Macht der Tradition und jeder anderen Quelle der Anziehung für das Herz? Er eröffnet die Mitteilungen seines eigenen Geistes und wirft das Licht der Zukunft auf die Gegenwart. Wie oft verrät sich die weltliche Unbefangenheit im Herzen eines Christen durch mangelnde Freude an Gottes Entfaltung dessen, was Er tun wird! Wie kann ich mich an der Ankunft des Herrn erfreuen, wenn sie vieles niederreißen wird, was ich in der Welt aufzubauen suche (W. Kelly)?