Behandelter Abschnitt Mt 1,7-11
Salomo aber zeugte Rehabeam, Rehabeam aber zeugte Abija, Abija aber zeugte Asa, 8 Asa aber zeugte Josaphat, Josaphat aber zeugte Joram, Joram aber zeugte Ussija, 9 Ussija aber zeugte Jotham, Jotham aber zeugte Ahas, Ahas aber zeugte Hiskia, 10 Hiskia aber zeugte Manasse, Manasse aber zeugte Amon, Amon aber zeugte Josia, 11 Josia aber zeugte Jekonja und seine Brüder zur Zeit der Wegführung nach Babylon: Dieser Abschnitt beginnt mit David und endet mit Jekonja. Diese Zeit ist eine Zeit des Versagens und des Verfalls. Der Abschnitt beginnt mit der Feststellung, dass David Salomo von Urijas Frau gezeugt hat. Besteht nicht ein sittlicher Zusammenhang zwischen der Leidenschaft Davids und der seines Sohnes Salomo im Alter? Die vielen fremden Frauen brachten Salomo dazu, ein Götzendiener zu werden (1Kön 11,1-8). Niemals sind die Götzen bis zur Zeit Jekonjas aus dem Land vertilgt worden.
Schließlich endete der Weg des Verfalls mit der Wegführung der beiden Stämme nach Babylon. Wenn mit Salomo das Königtum seinen Höhepunkt erreicht hatte, so erreichte es mit Jekonja seinen Tiefpunkt: „So spricht der Herr: Schreibt diesen Mann auf als kinderlos, als einen Mann, der kein Gedeihen hat in seinen Tagen; denn von seinen Nachkommen wird nicht einer gedeihen, der auf dem Thron Davids sitze und fortan über Juda herrsche“ (Jer 22,30). Später hat er einen Sohn bekommen (1Chr 3,18). Damit war das Königtum in Israel zu seinem Ende gekommen. Wo blieb die Erfüllung der Verheißungen Gottes an Abraham und David?
Wegführung [metoikesiva]: meta = Wechsel, oikia = wohnen.