Und es wird geschehen, dass alle Übriggebliebenen von allen Nationen, die gegen Jerusalem gekommen sind, Jahr für Jahr hinaufziehen werden, um den König, der Herr der Heerscharen, anzubeten und das Laubhüttenfest zu feiern: Es geht also hier hauptsächlich um die umliegenden arabisch-islamischen Völker, und zwar solche, die übriggeblieben sind. Sie werden künftig ihre Loyalität gegenüber dem Volk Gottes und somit Gott selbst dadurch dokumentieren, dass sie jedes Jahr zum Laubhüttenfest – entweder in Gesandtschaft oder durch Anwesenheit vieler dieser Völker – nach Jerusalem hinaufziehen (vgl. Jes 60,12).
In Hesekiel 45,25 finden wir einen Hinweis, dass dieses Fest wieder gefeiert wird. Es ist einer der deutlichsten Hinweise auf das Friedensreich. Dieses Fest wird eine Zeit der besonderen Anbetung des Herrn Jesus sein.
Das Laubhüttenfest war der Abschluss aller Erntefeste in Israel: die Korn-, Wein- und Olivenernte. Aller Segen ist eingebracht. Alle diese Feste haben ihr Gegenstück in den Wegen Gottes. Dem Laubhüttenfest geht der große Versöhnungstag voraus (Sach 13). Für Israel steht der große Versöhnungstag noch aus.
Es ist ein großes Vorrecht für die Völker der Erde, an diesem Fest teilhaben zu dürfen. Ein Vater sagte zu seinen Kindern, wenn sie fragten: Müssen wir mit zur Versammlung gehen? Nein, ihr müsst nicht, ihr dürft, es ist ein Vorrecht. Doch wenn ihr nicht wollt, dann müsst ihr. So ist es auch in Bezug auf die Völker, wie die nächsten Verse klarmachen.