Behandelter Abschnitt Hag 1,14-15
Und der Herr erweckte den Geist Serubbabels, des Sohnes Schealtiels, des Statthalters von Juda, und den Geist Josuas, des Sohnes Jozadaks, des Hohenpriesters, und den Geist des ganzen Überrestes des Volkes. Und sie kamen und arbeiteten am Haus des Herrn der Heerscharen, ihres Gottes, 15 am vierundzwanzigsten Tag des sechsten Monats, im zweiten Jahr des Königs Darius: Dreimal finden wir hier, dass Gott den Geist erweckte. So war es auch bei Kores und den Weggeführten (Esra 1). Gott bewirkte Willigkeit. Nun beginnen sie 24 Tage nach der ersten Weissagung Haggais (1,1) mit der Fortführung des Tempelbaus. Sie warteten nicht auf eine Erlaubnis seitens des Königs oder was auch immer. Sie hätten also auch ohne weiteres schon früher beginnen können. Auf die Botschaft hin nahmen sie die Arbeit wieder auf.
Obwohl das Volk Lo-Ammi war, verließ Gott niemals die Treuen unter dem Volk. Die Feinde mussten schließlich das Werk unterstützen (Esra 6).
Merkpunkte
Siehe Esra 1; 2 – dann 4,1–5.24; 5,2; 6,14
Rückkehr des Überrestes 538; Beginn des Tempelbaus 536
Zuerst Bau des Altars
Unterbrechung des Tempelbaus: 16 Jahre
1. 6. ist der 28.08.520 – Die Ernten waren weitgehend abgeschlossen
Gaebelein: Wenige Propheten haben mit so wenigen Wortes so viel gesagt
Haggai: der Festliche o. mein Fest
Serubbabel (königliche Linie) – Jozadak (Hoherpriester)
Das Volk hatte Wichtigeres zu tun (vgl. Ps 69,9; 2Sam 7,2; Ps 132,3-5)
getäfelte Häuser – der Tempel wüst
viel gesät – wenig eingebracht
gegessen – nicht satt geworden
getrunken – nicht zur Genüge
gekleidet – wurden nicht warm
Erwerb von Lohn – durchlöcherter Beutel
nach vielem ausgeschaut – wenig eingebracht, Gott blies hinein
jeder lief nach seinem eigenen Haus
Fortsetzung des Bauens 24 Tage später
Gott wird durch den Tempelbau verherrlicht