Behandelter Abschnitt Jer 10,3-5
Denn die Satzungen der Völker sind Nichtigkeit; denn Holz ist es, das einer aus dem Wald gehauen hat, ein Werk von Künstlerhänden, mit dem Beil gefertigt. 4 Er schmückt es mit Silber und mit Gold; mit Nägeln und mit Hämmern befestigen sie es, dass es nicht wankt; 5 sie sind wie eine gedrechselte Palme {a. ü. wie eine Vogelscheuche im Gurkenfeld} und reden nicht; sie werden getragen, denn sie gehen nicht. Fürchtet euch nicht vor ihnen; denn sie können nichts Böses tun, und Gutes zu tun steht auch nicht bei ihnen: Die Dinge, die die Völker sich ausdenken, sind völlig wertlos, ja, sie sind Nichtigkeit. Wer Gott nicht dient, rutscht unweigerlich in den Götzendienst ab. Jeremia spricht hier sarkastisch über den Götzendienst. Die Götzen werden aus Holz angefertigt, das man aus dem Wald holt. Ein Künstler bearbeitet das Holz mit einem Beil, so dass eine Figur zum Vorschein kommt. Danach wird die Figur mit Silber und Gold geschmückt und an der Wand befestigt. Die Figur darf nicht umfallen. Götzen können nicht reden noch gehen. Sie müssen getragen werden. Die Gottesfürchtigen brauchen sich vor solchen Figuren nicht zu fürchten: Sie können weder Böses noch Gutes tun. Wie anders ist der allmächtige Gott, der Schöpfer von Himmel und Erde. Außerdem ist Er allgegenwärtig und allwissend. Wir kennen diesen Gott als unseren Vater, der seinen Sohn gegeben hat und uns durch dessen Werk zu seinen Kindern und seinen Söhnen gemacht hat.