Behandelter Abschnitt Jes 58,1-2
Einleitung
Been
Mit diesem Kapitel beginnt der letzte Teil der Prophetie Jesajas. In Kapitel 58 sprach der Prophet über den toten Formalismus unter dem Volk Juda als Ganzem, über das verkehrte und richtige Fasten (V. 1–12) und über die rechte Beachtung des Sabbats (V. 13.14).
Weitere Punkte
Das Kapitel hat auch eine hohe Aktualität für uns. Es geht in diesem Kapitel um eine äußere Frömmigkeit, die Jesaja entlarvt. Die Menschen erscheinen als aufrichtig, sind es jedoch nicht.
Menschen können sich in hohem Maß selbst betrügen.
Bei Aufrichtigkeit würde Gott reich segnen.
Einteilung
Das recht Fasten (V. 1‒12)
Die rechte Beachtung des Sabbats (V. 13.14)
Verse 1.2
Rufe aus voller Kehle, halte nicht zurück! Erhebe deine Stimme wie eine Posaune und tu meinem Volk seine Übertretung kund und dem Haus Jakob seine Sünden! 2 Und doch fragen sie nach mir Tag für Tag und begehren meine Wege zu kennen; wie eine Nation, die Gerechtigkeit übt und das Recht ihres Gottes nicht verlassen hat, fordern sie von mir Gerichte der Gerechtigkeit, begehren die Nähe Gottes: Das Volk soll seine Übertretungen und Sünden erfahren. Dabei fragen sie täglich nach Gott und begehren seine Wege zu kennen, sie begehren die Nähe Gottes. Sie sind an den Wegen Gottes interessiert. Sie studieren das Wort mit Andacht. Sie wollen gerecht leben. Es sind Menschen, die gleichsam gern die Zusammenkünfte besuchen und auch gern das Wort Gottes hören.