Behandelter Abschnitt 2Mo 25,31-32
V31–40 Der goldene Leuchter
In Kapitel 25 und 26 werden die Teile der Hütte beschrieben, die uns die Offenbarung Gottes geben an den Menschen, wie Er sich den Menschen in dem Herrn Jesus Christus offenbart hat. Danach finden wir die Beschreibung der Priester, zuerst ihre Kleider, dann ihre Einweihung. Dann finden wir die Teile der Stiftshütte, die den Weg beschreiben, auf dem der sündige Mensch Gott nahen kann. Deshalb müssen erst die Priester kommen. Der Räucheraltar ist notwendig, damit die Priester zu Gott nahen können.
Der Leuchter und der Schaubrottisch sprechen von dem, was Gott uns in Jesus Christus geschenkt hat und wozu Er uns als Gläubige gemacht hat. In das Heiligtum – ein Bild der himmlischen Örter –, wo diese Dinge standen, durften nur die Priester hineingehen, die also in der Gegenwart des Gottes verkehren können.
Der Leuchter ist ein Symbol des siebenfachen Geistes Gottes, der auf dem Herrn ruht (Jes 11,1.212; vgl. die sieben Geister in Off 1,4).
Und du sollst einen Leuchter aus reinem Gold machen; in getriebener Arbeit soll der Leuchter gemacht werden, sein Fuß und sein Schaft; seine Kelche, seine Knäufe und seine Blumen sollen aus ihm sein. 32 Und sechs Arme sollen von seinen Seiten ausgehen: drei Arme des Leuchters aus seiner einen Seite und drei Arme des Leuchters aus seiner anderen Seite. Hier steht die Gottheit des Herrn Jesus im Vordergrund in Verbindung mit dem Licht; der Leuchter war allein aus Gold.
In getriebener Arbeit. O. geschlagen (vgl. Olivenöl [2Mo 27,20]; Würzwerk [2Mo 30,36]; Jes 53,10). Die Arme mussten aus dem Schaft (eig. Lenden, 2Mo 1,5) geschlagen werden; so hat Gott Eva aus Adam gebildet. Die Versammlung ist aus Christus hervorgekommen. Siehe dazu auch Jesaja 53,10.
Schaft wörtl. Lenden
Der Herr Jesus ist es, der durch den Heiligen Geist göttliches Licht verbreitet hat (Joh 8,12; Eph 1,17.18). Hier steht der Leuchter im Heiligtum. Der Leuchter brannte vom Abend bis zum Morgen (3Mo 24,1-4).
12 Gideon, Levytam, Response to Anii-Missionaries, Niagara-On-The-Lake, S. 5.↩︎