Behandelter Abschnitt Est 7,1-2
Einleitung
Dieses Kapitel ist das Kapitel der Fürbitte Esthers. Hier finden wir die niemals zu überschätzende Kraft der Fürbitte für das Volk Gottes. Ein sehr ermutigendes Beispiel. Esther und ihr Mägde hatten gefastet und auch die Juden in der Burg Susan.
Denke an das Gebet des Herrn Jesus in Johannes 17 für die Seinen. Dieses Gebet impliziert seinen Tod und sein Hingehen zum Vater – vergleiche auch die Fürbitte Moses für das Volk in 2. Mose 33,7-11.
Denke auch an die Waffenrüstung in Epheser 6. Der Kämpfer ist völlig bewaffnet. Nun geht er auf dem Schlachtfeld auf seine Knie und betet. Wird er eine leichte Beute des Feindes? Nein, jetzt ist er unbesiegbar.
Einteilung
Esther trägt beim Gelage ihre Bitte vor (V. 1‒4)
Haman ist der Verursacher der Anordnung (V. 5.6)
Der König ordnet die Hinrichtung Hamans an (V. 7‒10)
Verse 1.2
Und der König und Haman kamen zum Gelage bei der Königin Esther. 2 Und der König sprach zu Esther auch am zweiten Tag beim Weingelage: Was ist deine Bitte, Königin Esther? Und sie soll dir gewährt werden. Und was ist dein Begehr? Bis zur Hälfte des Königreichs, und es soll geschehen: Wieder sind der König, Haman und Esther zum Mahl versammelt. Erneut fordert der König Esther auf, ihre Bitte vorzutragen. Er spricht zum dritten Mal davon, dass er ihr bis zur Hälfte seines Königreichs geben will. Darin kommt seine Gunst für Esther zum Ausdruck.