Behandelter Abschnitt 1Chr 17,1-2
Einleitung
David wohnt in seinem Zedernpalast. Die Bundeslade befindet sich in einem Zelt. Es ist verständlich, dass David schon lange den Wunsch hat, ein Haus für die Bundeslade zu bauen. Er möchte das jetzt realisieren.
Der Plan des Tempelbaus entsprach jedoch nicht den Gedanken des Herrn. David und sein Haus bekommen große Verheißungen im Blick auf das Königtum.
Einteilung
Nathan billig dafür Davids Plan des Tempelbaus (V. 1.2)
Der Herr verwirft den Plan – der Sohn Davids solle den Tempel bauen (V. 3‒12)
Gottes große Ankündigung des Segens für David betreffs der ewigen Dauer seines Hauses (V. 13.14)
Davids Dank- und Bittgebet (V. 15‒27)
Verse 1.2
Und es geschah, als David in seinem Haus wohnte, da sprach David zu Nathan, dem Propheten: Siehe, ich wohne in einem Haus aus Zedern, und die Lade des Bundes des Herrn wohnt unter Teppichen. 2 Und Nathan sprach zu David: Tu alles, was du im Herzen hast, denn Gott ist mit dir: Nun ist die Bundeslade nicht nur in Jerusalem, sondern möchte David, nachdem er in seinem eigenen Haus wohnt, ein Haus für den Herrn bauen, in dem die Lade einen Platz findet. Er stellt Nathan ‒ er wird hier in diesem Buch zum ersten Mal erwähnt ‒ sein Anliegen vor. Dazu zwei Fragen:
Warum befragt David nicht Gott selbst?
Warum fragt Nathan nicht zuerst Gott? Menschen neigen immer zur Selbständigkeit. Hätten sie nicht
beide zu Gott beten können?
Denn Gott ist mit dir: Natürlich war Gott mit David. Doch das ist nicht die rechte Antwort in dieser Situation.