Behandelter Abschnitt 1Chr 17,15-16
Nach allen diesen Worten und nach diesem ganzen Gesicht, so redete Nathan zu David. 16 Da ging der König David hinein und setzte sich vor dem Herrn nieder und sprach: Wer bin ich, Herr, Gott, und was ist mein Haus, dass du mich bis hierher gebracht hast: Nathan gibt hier die Worte des Herrn weiter. David setzt sich vor dem Herrn nieder. Es gibt wohl kein Beispiel dafür, dass jemand sich vor dem Herrn niedersetzte, um zu beten. Wir hätten erwartet, dass er sich vor dem Herrn niedergebeugt hätte. David hat eine vertraute Beziehung zum Herrn. Er ist sehr dankbar, weder traurig noch ärgerlich oder enttäuscht, dass er dem Herrn kein Haus bauen soll. Es ist eigentlich kein Gebet, sondern mehr ein Gespräch oder eine Erinnerung an das Handeln des Herrn.
Es ist fast so wie in Psalm 8, wo David seine eigene Schwachheit beschreibt (V. 5). Doch dann spricht er prophetisch davon, dass der Sohn des Menschen ‒ Christus ‒ über das gesamte Weltall gestellt wird. Die Linie des Hauses Davids wird zum Ende hin immer höher steigen.