Behandelter Abschnitt 1Kön 21,1-2
Einleitung
Die nun folgenden Ereignisse führen zum Tod Ahabs. Er hat sich der vielfachen Gnadenerweisungen des Herrn für unwürdig erwiesen.
Isebels Bosheit wird in der Besitznahme des Weinbergs Nabots überaus deutlich.
Elia tritt erneut auf und überbringt Ahab eine Botschaft.
Einteilung
Ahabs Missmut und Zorn über Nabot (V. 1–4)
Isebels unheilvolles Eingreifen – der Brief an die Ältesten der Stadt (V. 5–10)
Ruchlose Ermordung Nabots – Ahabs gewaltsame Besitznahme des Weinbergs (V. 11–16)
Elia kündigt dem Königspaar das Gericht Gottes an (V. 17–26)
Ahabs Reue – Gott mildert die Gerichtsandrohung (V. 27.28)
Verse 1.2
Und es geschah nach diesen Dingen: Nabot, der Jisreeliter, hatte einen Weinberg, der in Jisreel war, neben dem Palast Ahabs, des Königs von Samaria. 2 Und Ahab redete zu Nabot und sprach: Gib mir deinen Weinberg, dass er mein Gemüsegarten werde, denn er ist nahe bei meinem Haus; und ich will dir stattdessen einen besseren Weinberg geben; oder wenn es gut ist in deinen Augen, will ich dir Geld geben, nach seinem Wert: Was soll der Herr Ahab nach all diesen Dingen noch an Gnade zuwenden? – Neben dem Sommerpalast Ahabs in Jisreel hat Nabot einen Weinberg, den Ahab im Tausch für einen anderen Weinberg oder gegen Bezahlung haben will. Er will daraus einen Gemüsegarten machen.
Nabot gehört zu den 7000 treuen Männern in Israel. Sie schätzen das Erbteil Gottes. Schätzen auch wir unser Land? Das Land ist für uns ein Bild der himmlischen Örter; die Frucht ist ein Bild der geistlichen Segnungen.