"Und sie waren beide nackt, der Mensch und seine Frau, und sie schämten sich nicht"
Adam und Eva hatten weder ein Gewissen noch das Bewusstsein von Schuld. Dieser Vers beschreibt ihren Zustand der Unschuld. Für Mann und Frau gibt es heute drei Gefahren: Entkleidung (obwohl Gott Adam und Eva bekleidete); die Missachtung der Beziehung Mann-Frau (Rollentausch) und äußere Auflösung der Ordnungen (Haartracht und Kleidung). Im Alten Testament war Nacktheit ein Zeichen der Demütigung (Sklaven und Kriegsgefangene). Es bedeutet, dass jemand schuldig ist.
Außer der Bibel verfügt der Mensch über drei weitere Informationsquellen, aus denen er auf Gott und sein Verhältnis zu Ihm schließen kann.
Die Schöpfung (Natur)
Er hat die Ewigkeit in das Herz des Menschen gelegt (Pred 3,11)
Das Gewissen
Zusammenfassung 2,18–25
1 | Die Zweisamkeit des Menschen und seine Kreativität | ||
1 | Zuerst wurde der Mann geschaffen (1Kor 11,8; 1Tim 2,13) | ||
2 | Es ist nicht gut, dass der Mensch (adam) allein sei (1Mo 2,18) | ||
Gott wollte ihm eine Hilfe, seines Gleichen = eig. gemäß seinem Gegenüber, d.h. in welchem er, wenn er es sich gegenüber hat, sich selbst wieder erkennt“ (Keil). – 1Kor 11,9 | |||
3 | Namensgebung beinhaltet | ||
a | Adam hatte eine vollständig ausgebildete Sprache (2,23!) | ||
b | Gott delegiert die Namensgebung und akzeptiert sie (Hiob 38-41) | ||
c | Adams Autorität über die Tiere | ||
d | Adam hatte Einsicht in das Wesen der Tiere | ||
4 | Durch den Vorgang der Namensgebung wird das Verlangen nach einem Gegenüber bei Adam geweckt | ||
2 | Erschaffung Evas | ||
1 | todesähnliche Narkose (1. Operation) = Christus und die Versammlung – Anwendung: ein Mann muss mit Christus sterben, bevor er eine Frau glücklich machen kann | ||
2 | Eva wird aus der Seite gebildet (weder aus dem Kopf noch aus den Füßen) | ||
3 | Gott bringt Eva zu Adam (Gott fügt zusammen, eine zusammenfügende Einrichtung) – Anwendung: in einer christlichen Ehe muss der Mann das Problem des Egoismus gelöst haben | ||
4 | Frau und Mann sind artgleich, ein Teil des Mannes | ||
5 | Adam empfängt seine Frau aus der Hand Gottes | ||
6 | Einheit der Ehe geht über die Familieneinheit | ||
7 | Adam erkennt die völlige Wesensgleichheit und bezeichnet sie durch die Namensgebung Männin (= isha; Mann = ish) | ||
8 |
Anhangen: Verbindung von Mann und Frau auf den verschiedenen Ebenen. Ein Fleisch: das ist eine Zwei-Einheit (ein Leib ist die geschlechtliche Vereinigung; 1Kor 6,16) – ein Mann, eine Frau (Mt 19,3-9); ein Mann kann nicht mit zwei Frauen eine Einheit bilden – Unauflösbarkeit der Ehe |
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9 | Sexualität ausschließlich in der Ehe; Homosexualität ist eine schwere Sünde | ||
10 | Es gibt keine Ehescheidung; Trennung nur mit großem Schaden | ||
11 | Kein Gewissen oder Bewusstsein von Schuld – Drei Gefahren | ||
a | Entkleidung | ||
b | Rollentausch: Transvestismus | ||
c | Auflösen der Ordnungen (Haartracht, Kleidung) |