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Und die Erde war wüst und leer, und Finsternis war über der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte über den Wassern: Unvermittelt wird die Wüstheit (tohu) und Leere (bohu) der Erde beschrieben (das Tohuwabohu). Darin liegt eine Belehrung. Es gibt keinen Grund in der Schrift für die Annahme, dass zwischen den Versen 1 und 2 ein langer Zeitraum lag.
Und der Geist Gottes schwebte über den Wassern: schwebte heißt auch „brüten“ (vgl. Mt 23,37; 5Mo 32,11). Der Geist Gottes bringt Neues hervor. Er bringt Leben (Hes 37,9). Elisa legte sich auf den Knaben (2Kön 4,34). Nun beschäftigt sich Gott mit dem verlorenen Zustand der Erde. Dazu schwebt (brütet) der Geist Gottes über den Wassern. Der Geist Gottes erneuert.