„Wir aber, die von dem Tag sind, lasst uns nüchtern sein, angetan mit dem Brustharnisch des Glaubens und der Liebe und als Helm mit der Hoffnung der Errettung“ (5,8).
Wir sollen vor dem Einfluss der Welt fliehen, der dazu beiträgt, uns innerlich abzustumpfen. Dazu benötigen wir den Brustharnisch des Glaubens und der Liebe und den Helm der Errettung. Um der Welt des Sichtbaren zu entfliehen, benötigen wir Glauben und dieser Glaube wird nicht durch das Sichtbare beherrscht, sondern lebt in der Welt des Unsichtbaren. Wenn wir der Lust der Welt entfliehen wollen, müssen wir durch Liebe regiert werden.
Um den sinnlosen Bemühungen der Welt mit ihren törichten Anstrengungen und leeren Hoffnungen entfliehen zu können, benötigen wir „die Hoffnung der Errettung“. Es ist nicht die Hoffnung, den Zustand der Welt verbessern oder das Böse der Welt reformieren zu können. Die Erfüllung der Hoffnung des Heils wird uns dagegen vollständig von der Welt und ihrem Gericht befreien und lässt uns gleichzeitig an der zukünftigen Herrlichkeit teilhaben.