Behandelter Abschnitt 1Thes 4,11-12
Gerechtigkeit zu solchen, die draußen sind
„Und euch zu beeifern, still zu sein und eure eigenen Geschäfte zu tun und mit euren eigenen Händen zu arbeiten, so wie wir euch geboten haben, damit ihr ehrbar wandelt vor denen, die draußen sind, und niemand nötig habt“ (4,11.12).
Gegenüber solchen, die sich nicht in der Gemeinschaft der Gläubigen befinden, sollen wir gerecht oder ehrbar wandeln. Das Ende vor Augen habend sagt der Apostel ihnen, dass sie sich beeifern sollen, „still zu sein und eure eigenen Geschäfte zu tun“. Für die Menschen in der Welt ist es selbstverständlich an ihren Aktivitäten teilzunehmen, auch wenn sie nur von lokalem Interesse sind. Der Christ, dem bewusst ist, dass er aus dieser Welt heraus errettet wurde, wird dieser Tendenz jedoch mit allem Ernst entgegenwirken und in Stille seinen Weg fortsetzen, indem er soweit es möglich ist, sich nicht mit den Fragen und Auseinandersetzungen dieser Welt, die ihn umgibt, beschäftigt.
Wir sollen mit unseren eigenen Händen arbeiten und mit Ehrlichkeit in unseren geschäftlichen Beziehungen handeln, um für unsere täglichen Bedürfnisse sorgen zu können. Wir wissen aus der Schrift, dass es solche gibt, die sich selbst ganz für das Werk des Dienstes dem Herrn zur Verfügung stellen (5,12.13). Aber im Allgemeinen ist es nach den Gedanken des Herrn, wenn das Volk Gottes dem Herrn dient und gleichzeitig den irdischen Verpflichtungen nachkommt.