Die Liebe, die alles antreiben muss
„Zu diesem allen aber zieht die Liebe an, die das Band der Vollkommenheit ist“ (Vers 14).
Wir lesen dann: „Zu diesem allen aber zieht die Liebe an, die das Band der Vollkommenheit ist.“ Es geht nicht darum, diese Dinge mit Liebe zu überziehen, als ob über all diesen Eigenschaften die „Liebe“ als getrennter Charakterzug zu verstehen sei. Liebe ist dem herzlichen Erbarmen, der Güte und allen anderen Eigenschaften hinzuzufügen. Alle diese gesegneten Tätigkeiten des neuen Menschen sollen der Liebe entspringen.
Wenn wir Erbarmen oder Güte und Langmut oder Vergebung zeigen, sollte es so sein, weil wir unseren Bruder lieben. Liebe ist „das Band der Vollkommenheit“. Der Apostel spricht von der neuen Ordnung des Menschen, in der nur Vollkommenheit zu finden ist. In der alten Ordnung sind die Menschen hassenswürdig und einander hassend. In der neuen sind alle miteinander verbunden durch die ewigen Bande der Liebe. Jemand hat gesagt: „Die Beziehungen, die in der Liebe Christi und in der Arbeit für Christus zusammengenietet sind, überleben die zeitlichen Veränderungen und binden die Familie Gottes in den Wohnungen der Ewigkeit zusammen.“