Behandelter Abschnitt Kol 3,3-4
Der Apostel spricht nicht von Dingen, die in der Welt sind, sondern von Dingen, die auf der Erde sind. Weltliche Dinge mögen vieles einschließen, was absolut böse ist. Wenn jemand darauf sinnen würde, würde der Christ verunreinigt. Irdische Dinge schließen natürliche Dinge und natürliche Beziehungen ein, die an ihrem Platz nicht verkehrt sind. Wenn aber unser Sinnen auf sie gerichtet ist, werden sie unseren Geschmack für himmlische Dinge verderben.
Das neue Leben im Gegensatz zum alten Leben
„. . . denn ihr seid gestorben, und euer Leben ist verborgen mit dem Christus in Gott. Wenn der Christus, unser Leben, offenbart werden wird, dann werdet auch ihr mit ihm offenbart werden in Herrlichkeit“ (Vers 3+4).
Zweitens spricht der Apostel von dem neuen Leben im Gegensatz zu dem alten. In den ersten zwei Versen des Kapitels wird uns eine ganz neue Szene eröffnet: die Auferstehungswelt. Nichts in dieser wunderbaren Szene kann der Tod antasten. Die Dinge der Erde dagegen, wie richtig sie auch an ihrem Platz sind, gehen dem Tod entgegen und sind zeitlich begrenzt.
Der Christ wird jedoch nicht nur in Beziehung zu dieser neuen Szene gesetzt, sondern besitzt ein neues Leben, das fähig ist, die himmlischen Szenen und ewigen Beziehungen zu genießen. Von diesem neuen Leben spricht der Apostel nun, denn wie könnten wir auf das sinnen, was droben ist, wenn wir kein Leben besäßen, das diese Dinge genießen kann?