Behandelter Abschnitt Kol 2,13-15
Von der Taufe geht der Apostel dann zur Auferstehung weiter. Die Taufe trennt uns von der Welt und dem Menschen, der in der Welt lebt. Die Auferstehung bringt uns in das Licht einer anderen Welt. Gott hat Christus aus den Toten auferweckt. Durch Glauben wissen wir, dass wir zu Genossen des auferstandenen Christus gemacht worden sind. Wenn die Welt hinter uns verschlossen ist, dann ist der Himmel vor uns offen (Kol 3,1-4).
„Und euch, als ihr tot wart in den Vergehungen und der Vorhaut eures Fleisches, hat er mitlebendig gemacht mit ihm, indem er uns alle Vergehungen vergeben hat; als er ausgetilgt hat die uns entgegen stehende Handschrift in Satzungen, die gegen uns war, hat er sie auch aus der Mitte weggenommen, indem er sie an das Kreuz nagelte; als er die Fürstentümer und die Gewalten ausgezogen hatte, stellte er sie öffentlich zur Schau, indem er durch dasselbe über sie einen Triumph hielt“ (Verse 13–15).
Gott hat die Gläubigen lebendig gemacht. Es gibt ein positives Werk Gottes in der Seele, durch das Gläubige mit Christus lebendig gemacht worden sind zu einem Leben, das frei von Sünde und Tod ist. Der Körper ist noch nicht lebendig gemacht. Darauf müssen wir noch warten. Aber wir haben ein Leben, das uns fähig macht, uns der Dinge zu freuen, die droben sind, und in Gemeinschaft mit Christus auf unserem Weg zum Himmel zu leben.
Wir lernen so: Mit allem, das in uns ist und uns daran hindert, das Leben Christi zu leben, ist gehandelt worden ist. Das Fleisch ist durch die Beschneidung des Christus zum Tod verurteilt worden. Der alte Mensch ist mit Ihm begraben worden.
Die himmlischen Dinge kommen in unser Blickfeld durch seine Auferstehung, und wir sind zu einem neuen Leben mitlebendig gemacht worden, so dass wir jetzt in himmlische Dinge eingehen und sie genießen können.