Eph 5,2: … und wandelt in Liebe, gleichwie auch der Christus uns geliebt und sich selbst für uns hingegeben hat als Darbringung und Schlachtopfer, Gott zu einem duftenden Wohlgeruch.
Erstens also werden wir als Kinder ermahnt, in Liebe zu wandeln. Sofort wird Christus als das große Beispiel in seiner Liebe vor uns gestellt. In Ihm sehen wir die Hingabe der Liebe, die sich selbst für andere gab, und diese Hingabe steigt zu Gott empor als ein Opfer duftenden Wohlgeruchs. Eine solche Liebe geht weit über die Anforderungen des Gesetzes hinaus, das verlangte, dass ein Mensch seinen Nächsten liebe wie sich selbst. Christus tat mehr, Er gab sich selbst für uns Gott hin. Diese Liebe sollen wir nachahmen, eine Liebe, die uns dahin führen kann, uns für unsere Brüder zu opfern. Eine solche Liebe wird in ihrem kleinen Maß genauso wie die unendliche Liebe Christi als ein duftender Wohlgeruch zu Gott emporsteigen. Die Liebe, die die Philipper dazu brachte, den Bedürfnissen des Apostels zu begegnen, war für Gott „ein duftender Wohlgeruch, ein angenehmes Opfer, Gott wohlgefällig“ (Phil 4,16-18).