Eph 2,18: Denn durch ihn haben wir beide den Zugang durch einen Geist zu dem Vater.
Es gibt noch eine weitere Wahrheit von großer Glückseligkeit: Wir beide (Juden und Nationen) haben durch einen Geist Zugang zu dem Vater. Die Entfernung ist nicht nur auf Gottes Seite weggenommen, sondern auch auf unserer Seite. Durch das Werk Christi am Kreuz kann Gott sich uns nahen, indem Er Frieden verkündigt; und durch das Werk des Geistes in uns können wir dem Vater nahen. Das Kreuz gibt uns das Recht, zu nahen; der Geist befähigt uns, dieses Recht zu gebrauchen und praktisch dem Vater zu nahen. Wenn wir den Zugang durch den Geist haben, so ist klar, dass für das Fleisch kein Raum ist. Der Geist schließt das Fleisch in jeder Form aus. Weder durch Gebäude noch durch Zeremonien, Musikinstrumente oder Chöre noch durch eine besondere Klasse von Menschen erlangen wir Zugang zum Vater. Das geschieht nur durch den Geist. Weiter heißt es: durch „einen Geist“, und deshalb ist in der Gegenwart des Vaters alles in einstimmiger Harmonie.
Wir sehen also in diesem wichtigen Abschnitt erstens die zwei Klassen, aus denen die Versammlung besteht; solche, die einst äußerlich nahe waren, und solche, die einst fern waren. Zweitens sehen wir, dass Gott diese beiden Klassen von Gläubigen nahe zu sich gebracht hat. Er hat sie zu einem neuen Menschen geschaffen und zu einem Leib geformt. Drittens lernen wir den Weg kennen, auf dem Gott dieses große Werk zustande gebracht hat durch das Blut Christi, durch das Kreuz, durch die Verkündigung und durch den Geist.