Behandelter Abschnitt Eph 1,8-9
Die Offenbarung des Willens Gottes zur Verherrlichung Christi und zum Segen der Versammlung
Eph 1,8.9: … 8 welche er gegen uns hat überströmen lassen in aller Weisheit und Einsicht, 9 indem er uns kundgetan hat das Geheimnis seines Willens, nach seinem Wohlgefallen, das er sich vorgesetzt hat in sich selbst …
Gott hat sich nicht nur vorgenommen, uns später in die für uns bestimmte Segnung zu bringen, und nicht nur besitzen wir jetzt schon die Erlösung unserer Seelen und die Vergebung der Sünden nach dem Reichtum seiner Gnade, sondern Er hat diese gleiche Gnade gegen uns überströmen lassen, damit wir in der gegenwärtigen Zeit die Erkenntnis seines Vorsatzes hätten. Gott hat uns das Geheimnis seines Willens kundgetan, damit wir das Wohlgefallen kännten, das Er sich vorgesetzt hat.
Es ist der Wille Gottes, dass die Versammlung, während sie hier auf der Erde ist, die Eingeweihte seiner Ratschlüsse sei. Gott möchte, dass wir weise und verständig seien im Blick auf alles, was Er nach seinem Wohlgefallen, zur Verherrlichung Christi und zum Segen der Versammlung tut und noch tun will. Gottes Gedanken zu haben und seine Absichten zu kennen, hält uns ruhig in Gegenwart einer unruhevollen Welt und erhebt uns über Sorge und Sünde als solche, die wissen, wie alles enden wird.
Ein „Geheimnis“ in der Schrift ist nicht unbedingt etwas Verborgenes, sondern eher ein Geheimnis, das Gläubigen mitgeteilt wird, bevor die Welt öffentlich davon erfährt. In der Welt sehen wir den Menschen seinen eigenen Willen nach seinem Wohlgefallen tun, und daher all das Leid und die Verwirrung. Es ist das Vorrecht des Gläubigen, die Geheimnisse Gottes zu kennen und deshalb zu wissen, dass Gott alle Dinge nach seinem Wohlgefallen hinausführen wird und dass am Ende seine Vorsätze die Oberhand haben werden.