Behandelter Abschnitt Gal 6,7-10
Saat und Ernte im geistlichen Leben
Verse 7–10: Der Apostel fügt nun noch eine sehr ernste Warnung an. Er veranschaulicht die Regierung Gottes über unsere Wege durch diese Welt, indem er das Bild vom Säen und Ernten verwendet. Wir sollten uns nicht selbst täuschen, indem wir denken, dass wir durch unsere Stellung als Christen durch die Gnade Gottes den Folgen unserer Torheit entkommen, während wir hier auf der Erde leben. „Gott lässt sich nicht spotten! Denn was irgend ein Mensch sät, das wird er auch ernten.“
Wenn wir auf der einen Seite fleischlich handeln, werden wir leiden, wie sehr die Barmherzigkeit das Leiden auch lindern mag, wenn die Sünde gerichtet worden ist. Wenn wir auf der anderen Seite im Geist handeln, wird dies eine strahlende Belohnung nicht nur hier auf der Erde, sondern in dem ewigen Leben mit sich bringen. Daher: „Lasst uns aber im Gutestun nicht müde werden, denn zu seiner Zeit werden wir ernten, wenn wir nicht ermatten.“