Wie wichtig ist es daher an diesem Tag des Heils, dass diejenigen, die diese Gnade erhalten haben, nichts in ihrem Leben zulassen, was nicht in Übereinstimmung mit dieser Rettung ist. Denn all das würde denjenigen zum Anstoß werden, denen die Gnade verkündigt worden ist. Zugleich würde dadurch die Predigt verlästert. Die christliche Botschaft soll nicht nur durch die Verkündigung großer Wahrheiten bekannt werden, sondern auch durch das veränderte Leben derer, die diese Wahrheiten verkündigen.
Der Lebenswandel des Apostels empfahl ihn
„sondern uns selbst in allem als Gottes Diener erweisen, in vielem Ausharren, in Bedrängnissen, in Nöten, in Ängsten,“ (Vers 4).
Um das zu erklären, spricht der Apostel nun von dem Lebenswandel, der ihn selbst und seine Mitarbeiter angesichts von Übungen und Widerstand prägte. Sein Leben brachte nicht nur keine Lästerung auf den Dienst, sondern offenbarte moralische Qualitäten, welche die Diener empfahlen.
Zunächst spricht der Apostel von prüfenden Umständen, die jeder Mensch mehr oder weniger gut kennt:
Bedrängnisse: Hier geht es um körperliche Übungen.
Nöte: Diese stammen aus täglichen Bedürfnissen.
Ängste: Diese kommen von einem Mangel an Mitteln, den Nöten begegnen zu können.