Behandelter Abschnitt 1Kor 14,18-20
Solche unklaren Äußerungen mögen auch nicht nur in der Ausübung bestimmter Gaben, sondern auch in anderer Weise vorgebracht werden. Dies mag auch der Grund dafür sein, dass wir im ersten Vers aufgefordert werden, um die geistlichen Offenbarungen (vgl. Kap 12,1) zu eifern; es geht also nicht so sehr um geistliche Gnadengaben, sondern dadurch wird für jede Art der Äußerung unter der Leitung des Heiligen Geistes Raum gelassen. Wir lesen in diesen Versen von Beten, Lobsingen und Danksagen – Arten des Dienstes, die niemals Gaben genannt werden. Doch welche Art der Äußerung es auch immer sein mag, es soll immer zur Erbauung dienen. Wenn der Heilige Geist die Leitung hat und in der Versammlung die Liebe regiert, wird alles auf eine Weise zum Ausdruck gebracht werden, dass sogar Unkundige in der Lage sein werden, allem verständnisvoll zu folgen und ihr Amen dazu zu sprechen. Dadurch wird die Gemeinschaft, von der das Amen der äußerliche Ausdruck ist, aufrechterhalten.