Behandelter Abschnitt 1Kor 4,14-16
Was diese Welt betrifft, so achtete der Apostel alle ihre Herrlichkeit für Verlust und Dreck (Phil 3,8), während die Welt ihrerseits die Apostel als Kehricht und Abschaum aller betrachtete. Auf welch gesegnete Weise folgten doch diese Diener den Fußspuren ihres Meisters nach und nahmen in ihrem Maß an Seinen Leiden von Seiten der Menschen teil. Entsprechend Seiner vollkommenen Wertschätzung ihrer Treue werden sie Sein Lob empfangen und an Seinen Herrlichkeiten an dem zukünftigen Tag teilhaben.
Verse 14–16
„Nicht um euch zu beschämen, schreibe ich dies, sondern ich ermahne euch als meine geliebten Kinder. Denn wenn ihr zehntausend Erzieher in Christus hättet, so doch nicht viele Väter; denn in Christus Jesus habe ich euch gezeugt durch das Evangelium. Ich bitte euch nun, seid meine Nachahmer“!
Diese erstaunliche und wunderbare Beschreibung der Kraft wahren Christentums, wie sie in den Aposteln vorgestellt wurde, musste die Korinther genauso beschämt haben, wie sie auch uns alle beschämt. Und doch schreibt der Apostel dies nicht, um sie wie eine gegnerische Partei zu beschämen, sondern um sie als seine geliebten Kinder im Glauben zu ermahnen. Sie mochten zehntausend Erzieher haben, aber doch nur einen Vater in Christo; und so bittet er sie, dass sie Nachahmer dieses Vaters sein möchten.