Behandelter Abschnitt 1Kor 4,11-13
Die Welt sah die Apostel als Toren und schwach und verachtete sie demzufolge. Sie aber waren damit zufrieden, um Christi willen als Toren angesehen zu werden. Ach! Wie oft mögen wir wie die Gläubigen in Korinth versucht sein, unsere Erkenntnis von Christus dazu zu benutzen, um in den Augen der Welt weise zu erscheinen und um in der Welt zu Macht und Ansehen zu gelangen.
Verse 11–13
„Bis zur jetzigen Stunde leiden wir sowohl Hunger als auch Durst und sind nackt und werden mit Fäusten geschlagen und haben keine bestimmte Wohnung und mühen uns ab, mit unseren eigenen Händen arbeitend. Geschmäht, segnen wir; verfolgt, dulden wir; gelästert, bitten wir; wie Kehricht der Welt sind wir geworden, ein Abschaum aller bis jetzt“.
Was die Umstände der Korinther betraf, so waren sie gesättigt und reich (Vers 8); diese ergebenen Apostel dagegen waren sowohl Hunger als Durst ausgesetzt. Zeitweise waren sie nackt und wurden von den Stürmen des Lebens durchgeschüttelt. Sie mussten ohne eine bestimmte Wohnung ihren Weg gehen und sich abmühen und mit ihren eigenen Händen arbeiten, um ihren Bedürfnissen zu begegnen. Was ihre Behandlung von Seiten der Welt betrifft, so wurden sie geschmäht, verfolgt und gelästert. Und trotzdem diente die ihnen widerfahrene Behandlung nur dazu, ein Zeugnis für Christus hervorzurufen, denn geschmäht, segneten sie; verfolgt, duldeten sie; und gelästert, baten sie.