Das Zeugnis für seine Herrlichkeit als Sohn Davids
Joh 12,12-19: 12 Am folgenden Tag, als eine große Volksmenge, die zu dem Fest gekommen war, hörte, dass Jesus nach Jerusalem komme, 13 nahmen sie Palmzweige und gingen hinaus, ihm entgegen, und riefen: Hosanna! Gepriesen sei, der da kommt im Namen des Herrn , der König Israels! 14 Jesus aber fand einen jungen Esel und setzte sich darauf, wie geschrieben steht: 15 „Fürchte dich nicht, Tochter Zion! Siehe, dein König kommt, sitzend auf einem Eselsfohlen.“ 16 Dies verstanden seine Jünger zuerst nicht; jedoch als Jesus verherrlicht war, da erinnerten sie sich daran, dass dies von ihm geschrieben war und sie ihm dies getan hatten. 17 Die Volksmenge, die bei ihm war, bezeugte nun, dass er Lazarus aus dem Grab gerufen und ihn aus den Toten auferweckt hatte. 18 Darum ging ihm auch die Volksmenge entgegen, weil sie hörte, dass er dieses Zeichen getan hatte. 19 Da sprachen die Pharisäer zueinander: Ihr seht, dass ihr gar nichts ausrichtet; siehe, die Welt ist ihm nachgegangen.
Gott hat dennoch beschlossen, dass es ein angemessenes Zeugnis für den Einen geben soll, den die Menschen verworfen haben. Ein Zeugnis für seine Herrlichkeit als Sohn Gottes gab es bereits, nun wurde ein weiteres Zeugnis für seine Herrlichkeit als Sohn Davids aufgestellt. Viele Menschen gingen, als sie hörten, dass derjenige, der Lazarus von den Toten auferweckt hatte, nach Jerusalem kommen sollte, mit Palmzweigen hin, um Ihm als Sohn Davids zuzujubeln, dem verheißenen König Israels, der im Namen des Herrn kommen sollte entsprechend ihres eigenen Psalms (Ps 118,26), und auf einem Eselsfüllen reiten würde, wie in den Propheten geschrieben steht (Sach 9,9).
Bis nach der Verherrlichung Jesu begriffen die Jünger nur langsam die Wichtigkeit dieser Dinge. Trotzdem schloss die Menge, beeindruckt durch die Auferweckung von Lazarus, richtig, dass dieser wunderbare Mensch der lang verheißene Sohn Davids war. In der Gegenwart dieses Zeugen für die Herrlichkeit Christi mussten die Pharisäer untereinander zugeben, dass ihr Widerstand ohne Erfolg war. Es war auch für alle Gläubigen gut, um zu erkennen, dass trotz all dieses Auftretens des Widrigen kein Widerstand gegen Christus oder die Wahrheit letztlich siegen kann.