Behandelter Abschnitt Joh 7,21-24
Joh 7,21-24: Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Ein Werk habe ich getan, und ihr alle verwundert euch. Deswegen gab Moses euch die Beschneidung (nicht dass sie von Moses sei, sondern von den Vätern), und am Sabbat beschneidet ihr einen Menschen. Wenn ein Mensch die Beschneidung am Sabbat empfängt, auf dass das Gesetz Moses' nicht gebrochen werde, zürnet ihr mir, dass ich einen Menschen ganz gesund gemacht habe am Sabbat? Richtet nicht nach dem Schein, sondern richtet ein gerechtes Gericht.
Der Herr bleibt in Gegenwart dieser brutalen und bösen Anschuldigung ganz ruhig. Dennoch verurteilt Er sie für ihre Unwissenheit und Heuchelei. Indem sie Ihn dafür verurteilten, dass Er ein gutes Werk am Sabbat tat, als Er einen Menschen ganz gesund gemacht hatte, verurteilten sie sich selbst dafür, die Beschneidung am Sabbat durchgeführt zu haben. Dann zeigte der Herr das Übrige ihres falschen Urteils auf: Sie hatten nach dem Schein gerichtet, ohne göttliche Weisung. Ein gerechtes Urteil kann nur gefällt werden, wenn man den Willen Gottes zu tun sucht.