Behandelter Abschnitt Joh 4,39-42
Der Heiland der Welt (Joh 4,39-42)
Joh 4,39-42: Aus jener Stadt aber glaubten viele von den Samaritern an ihn um des Wortes des Weibes willen, welches bezeugte: Er hat mir alles gesagt, was irgend ich getan habe. Als nun die Samariter zu ihm kamen, baten sie ihn, bei ihnen zu bleiben; und er blieb daselbst zwei Tage. Und noch viele mehr glaubten um seines Wortes willen; und sie sagten zu der Frau: Wir glauben nicht mehr um deines Redens willen, denn wir selbst haben gehört und wissen, dass dieser wahrhaftig der Heiland der Welt ist.
In der samaritischen Stadt mit ihren verderbten Bewohnern wird der Herr als der Retter der Welt angenommen. Zu der Frau hatte der Herr gesagt, dass das Heil aus den Juden sei, und hier möchte Er zeigen, dass es für die Samariter ist. „Ohne dass Er Zeichen oder Wunder tat, wurde der Herr in dieser Stadt in Samaria gehört, gekannt und bezeugt als der wahre Retter der Welt“ (W.K.). Das Zeugnis dieser Frau von der Gnade Christi hatte ihre Herzen zu Ihm gezogen, und sie baten Ihn, bei ihnen zu bleiben. Kein Jude, der an seiner eigenen Gerechtigkeit und religiöser Wichtigkeit festhielt, hätte Christus jemals als den Retter der Welt bekannt. Wer sich jedoch selbst als Sünder in der Gegenwart dessen erkannt hat, der alle seine Sünden kennt und dennoch voller Gnade für den Sünder ist, erkennt mit einem Mal, dass die Tür des Segens jedem Sünder offensteht.