Behandelter Abschnitt Joh 1,46-48
Joh 1,46-48: Und Nathanael sprach zu ihm: Kann aus Nazareth etwas Gutes kommen? Philippus spricht zu ihm: Komm und sieh! Jesus sah den Nathanael zu sich kommen und spricht von ihm: Siehe, wahrhaftig ein Israelit, in welchem kein Trug ist. Nathanael spricht zu ihm: Woher kennst du mich? Jesus antwortete und sprach zu ihm: Ehe Philippus dich rief, als du unter dem Feigenbaum warst, sah ich dich.
Nathanael zeigt als Erster den charakteristischen jüdischen Unglauben als er fragt: „Kann aus Nazareth etwas Gutes kommen?“ Darüber hinaus ist Nathanael ein Vertreter des jüdischen Überrestes. Dieser wird nach der Entrückung der Kirche aus dem ungläubigen Volk gerufen und tut Buße für die Ablehnung Christi durch das Volk der Juden. Der Herr erkennt Nathanael als einen, in dem kein Trug war, denn hatte ihn nicht der Herr in all seinen Prüfungen unter dem Feigenbaum gesehen? Zweifellos legte er dort gerade ein Sündenbekenntnis ab, denn nur durch das Bekennen der Sünden zu Gott kann eine Seele von Trug befreit werden.