Die Herzensübungen der Gottesfürchtigen im Angesicht von Verachtung und Spott der Welt.
Im Hinblick auf den Segen in Verbindung mit dem Haus des Herrn und der Stadt Jerusalem beschließen die Gottesfürchtigen, sich auf die Pilgerreise zur Stadt Gottes zu machen. Trotzdem ruft eine solche Entscheidung des schwachen Überrests bei stolzen Weltmenschen, die die Bequemlichkeit lieben, Verachtung und Spott hervor. Eine derartige Glaubensentscheidung führt auch heute noch zum gleichen Ergebnis: Der Gläubige, der in den Segen des Hauses Gottes eintritt und die himmlische Berufung ergreift, wird sich entschieden auf diesen Pilgerpfad begeben, nur um festzustellen, dass er die Verachtung derer erntet, die ihr Teil in diesem Leben haben.
Ps 123,1: Ein Stufenlied. Ich erhebe meine Augen zu dir, der du in den Himmeln thronst.
Der Glaube des Gottesfürchtigen wird durch seine eigene Schwachheit und durch die Verachtung der Welt nur umso mehr gefördert. Auf Den zu blicken, der im Himmel thront, lässt die Gnade wirksam werden.