Behandelter Abschnitt Ps 107,23-32
Ps 107,23-32: 23 Die sich auf Schiffen aufs Meer hinabbegeben, auf großen Wassern Handel treiben, 24 diese sehen die Taten des HERRN und seine Wunderwerke in der Tiefe: 25 Er spricht und bestellt einen Sturmwind, der hoch erhebt seine Wellen. 26 Sie fahren hinauf zum Himmel, sinken hinab in die Tiefen; es zerschmilzt in der Not ihre Seele. 27 Sie taumeln und schwanken wie ein Betrunkener, und zunichtewird all ihre Weisheit. 28 Dann schreien sie zu dem HERRN in ihrer Bedrängnis, und er führt sie heraus aus ihren Drangsalen. 29 Er verwandelt den Sturm in Stille, und es legen sich die Wellen. 30 Und sie freuen sich, dass sie sich beruhigen, und er führt sie in den ersehnten Hafen. 31 Mögen sie den HERRN preisen wegen seiner Güte und wegen seiner Wundertaten an den Menschenkindern 32 und ihn erheben in der Versammlung des Volkes, und in der Sitzung der Ältesten ihn loben!
Viertens werden die Menschen durch die Lebensumstände geprüft. Während die Menschen mit den Geschäften dieser Welt zu tun haben, begegnen sie den Stürmen des Lebens und werden mit Schwierigkeiten konfrontiert, zuweilen bis sie mit ihrer Weisheit am Ende sind. Dann schreien sie zu dem Herrn und stellen fest, dass Er den Sturm stillen und sie in den ersehnten Hafen führen kann, damit sie den Herrn für seine Güte preisen und Ihn in der Versammlung seines Volkes erheben können.
So dürfen wir den Weg sehen, den Gott mit seinem Volk genommen hat, so dass es, indem es seine eigene Schwäche begreift, die Güte des HERRN entdecken kann. So geht Gott mit der Seele, dem Geist, dem Körper und den Lebensumständen der Menschen um, damit sie ihre Hilfe in der Güte und ewig währenden Gnade des HERRN finden und erkennen.