Behandelter Abschnitt Ps 105,8-15
Ps 105,8-15: 8 Er gedenkt ewig seines Bundes – des Wortes, das er geboten hat auf tausend Geschlechter hin –, 9 den er geschlossen hat mit Abraham, und seines Eides, den er Isaak geschworen hat. 10 Und er stellte ihn Jakob zur Satzung, Israel zum ewigen Bund, 11 indem er sprach: Dir will ich das Land Kanaan geben als Schnur eures Erbteils; 12 als sie ein zählbares Häuflein waren, nur wenige und Fremde darin. 13 Und sie wanderten von Nation zu Nation, von einem Reich zu einem anderen Volk. 14 Er ließ keinem Menschen zu, sie zu bedrücken, und ihretwegen strafte er Könige: 15 „Tastet meine Gesalbten nicht an, und meinen Propheten tut nichts Böses!“
Die Geschichte Israels wird betrachtet, um die Treue Gottes seinem Bund gegenüber, den Er mit Abraham und Isaak machte und Jakob gegenüber bekräftigte, zu beweisen. Die Verheißung des Landes für Israel gab Gott zu einer Zeit, als ihre Erfüllung nach menschlichem Ermessen unmöglich schien, da diejenigen, die die Verheißung erhielten, von geringer Zahl und Fremde in dem Land waren. Dennoch standen sie unter der beständigen Fürsorge des HERRN. Sie zogen von einem Volk zum anderen, von Land zu Land, aber niemand durfte ihnen Unrecht tun, ohne von Gott zurechtgewiesen zu werden.